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Schaftlänge ermitteln - So machen Sie es richtig!

Um den richtigen Außenbordmotor auszuwählen, geht es nicht nur um die technischen Details, sondern auch um die richtige Schaftlänge. Dadurch kann die Schraube relativ zum Boot bestimmt werden. Das gefährliche an zu kurzen oder zu langen Schäften erklären wir Ihnen. Sollte die Schaftlänge zu kurz sein, kann der Motor Luft ziehen. Das führt dazu, dass der Rotor überdreht und im schlimmsten Fall kann der Außenborder dadurch zerstört werden. Wenn der Außenbordmotor jedoch zu tief im Wasser sitzt, kann sich der Tiefgang und somit der Widerstand des Boots erhöht. Zudem können sich unerwünschte Schwingungen ergeben, die dann wiederum zu weiteren Schäden führen können. Damit Ihnen diese Fehler nicht passieren, erklären wir Ihnen hier, wie Sie am besten die korrekte Schaftlänge ermitteln.

 

So können Sie die korrekte Schaftlänge des Außenborders ermitteln

Damit Sie die richtige Schaftlänge vor dem Kauf eines Außenbordmotors ermitteln können, müssen Sie die Länge zwischen der Oberkante des Spiegels und der Unterkante des Bootsrumpfes ausmessen:  

 

 

Kurzschaft:

Ein Abstand von etwa 38 cm (=15 Zoll) bedeutet, dass Sie einen Kurz- bzw. Normalschaft benötigen.

 

Langschaft:

Ein Abstand von ca. 51 cm (=20 Zoll) zeigt einen Langschaft an.

 

Superlangschaft:

Von einem Superlangschaft redet man, wenn der Abstand zwischen Unterkante und Spiegel bei 64 cm (=25 Zoll) liegt.  

 

Ultralangschaft:

Eine Länge von 76 cm (=30 Zoll) bedeutet, dass Sie einen Ultralangschaft Motor benötigen.

Letztere beiden Schaftlängen werden häufig für Segelboote oder -katamarane gebraucht. Wenn der Spiegel sich ändert, kann der richtige Sitz des Außenbordmotors angeglichen werden. Wenn der Spiegel etwas heruntergeschnitten wird, lässt sich der Motor absenken. Fügt man einen Keil oder ein Polster hinzu, hebt sich der Motor. Vor allem bei Schlauchbooten ist die Schaftlänge, die vom Hersteller angegeben wird, einzuhalten. Ein Schlauchboot hat nämlich einen sehr geringen Tiefgang. Das bedeutet, dass sich Strömungsbedingungen eines Sportboots sich nicht einfach so übertragen lassen. Auch die Veränderungen am Spiegel haben Folgen, deshalb ist es sehr wichtig, diese vorher mit dem Hersteller abzustimmen.

 

Warum Spiegelkorrekturen bei Außenbordmotoren wichtig sind

Über der Schiffsschraube befinden sich kleine „Flügel“. Diese bilden die Antikavitationsplatte, die zwischen 0 bis 30 cm unterhalb des Bootsrumpfes liegen sollte. Diese Lage bringt den Außenborder dazu, das Wasser für den Vortrieb korrekt anzusaugen. Somit wird auch verhindert, dass der Motor Luft zieht. Wenn die Platte jedoch zu tief sitzt, verursacht der Schaft Schwingungen im gesamten Außenbordmotor. So wird auch das Fahrverhalten des Bootes beeinflusst, und das nicht im positiven Sinne. Zudem kann die Falsche Lage der Antikavitationsplatte Schäden im Motor verursachen.  

 

Warum sind die Angaben des Bootsherstellers wichtig?

Bei der Konstruktion der meisten Boote ist die Verwendung von Bootsmotoren mit Lang- oder Kurzschaft schon berücksichtigt worden. Deshalb geben viele Hersteller von Sportbooten die empfohlene Schaftlänge in ihren Benutzerhandbüchern an. Dort wird ebenfalls die Trimmung des Motors erwähnt. Falls Sie Änderungen am Spiegel vornehmen, achten Sie bitte darauf, dass die Züge der Lenkung ebenso wie die Zugleitungen nicht beschädigt oder beeinträchtigt werden. Ansonsten berät Sie gerne jemand beim Bootshändler, wenn Sie Zweifel haben.

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