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Welcher Außenborder passt zu meinem Boot?

Welcher Außenborder passt zu meinem Boot?

Ob Schlauchboot, Aluminiumboot, kleines Segelboot, Yacht oder sogar Angelboot – je nach Verwendung sind verschiedene Boote bei den Nutzern beliebt. Damit diese Boote auch gut angetrieben werden können, benötigen sie jeweils unterschiedliche Motoren. Zum Beispiel kann eine Yacht logischerweise eher schwierig mit einem 3 PS Motor angetrieben werden. Genauso wie ein Motor mit 100 PS für ein leichtes kleines Schlauchboot zu stark ist. Wir zeigen Ihnen in diesem Beitrag auf, welcher Motor zu welchem Boot passt, damit Sie von Anfang an die richtige Entscheidung treffen können.

 

 

Der richtige Außenborder für ein Schlauchboot

Hobby-Bootsfahrer lieben vor allem Schlauchboote, da sie relativ preisgünstig und einfach in der Handhabung und Aufbau sind. Außerdem kann man Sie gut lagern, wenn der Winter da ist. Man lässt einfach die Luft heraus und faltet den Rumpf zusammen. Schlauchboote sind in unterschiedlichen Längen erhältlich und haben Platz für bis zu 6 Personen. Aber wie können Sie ein Schlauchboot am besten motorisieren? Dafür müssen mehrere Faktoren berücksichtigt werden, wie zum Beispiel ob ein Bootsführerschein notwendig ist und ob dieser bereits vorhanden ist. Falls Sie keinen Bootsführerschein besitzen, beschränkt sich Ihre Auswahl auf Außenborder bis 15 PS, denn so viel kann ohne Sportbootführerschein auf deutschen Gewässern gefahren werden. Hierbei sollten Sie überlegen, wie viele Personen Sie in Ihrem Boot transportieren möchten, denn die Anzahl und das Gewicht der Passagiere wirkt sich auf die Antriebskraft Ihres Außenborders aus. Falls Sie weniger als 4 Personen in Ihrem Boot mitnehmen möchten, dann würde Ihnen schon ein 5-6 PS Motor ausreichen. Bei 4 oder Personen benötigen Sie einen Motor mit 9 oder sogar 15 PS, damit Sie auch genügend Antrieb haben. Auch das Wetter und der Wellengang können eine große Rolle. Denn auch ein starker Motor kommt gegen einen stürmischen Gegenwind nicht auf die maximale Geschwindigkeit. Wer größtenteils auf ruhigen Gewässern fährt, dem sollte ein kleiner Außenbord Motor ausreichen.

Sollten Sie jedoch einen Sportbootführerschein besitzen, dürfen Sie Motoren jenseits der 15 PS Begrenzung führen. Bei Schlauchbooten sollten Sie aber darauf achten, dass sie ein Maximum von ca. 30 PS empfholen wird, damit das Boot noch gut kontrolliert werden kann. Bei Schlauchbooten mit Aluminiumboden kann man mit 4 Passagieren an Bord und einem 30 PS Außenbordmotor sogar noch Wasserski fahren. Noch mehr Antrieb erreichen Sie bei einem Schlauchboot mit Luftboden.

 

Außenbordmotoren für Sportboote

Sportliche Boote, die sozusagen Schlauch- und Sportboot in einem sind, nennt man RIBs (Rigid Inflatable Boat = Starres aufblasbares Boot). Ein RIB ist lediglich ein Schlauchboot bestehend aus einem Festrumpf aus Aluminium, Kunststoff oder Kevlar (seltener auch aus Holz). Das besondere daran: So ein RIB kann im Gegensatz zum herkömmlichen Schlauchboot auch Off-Shore eingesetzt werden. Dank des Auftriebs der Luftschläuche kann es nur schwierig zum Kentern gebracht werden.

Die Motorisierung hängt, wie beim Schlauchboot, auch dem von dem Gewicht und der Nutzung des Bootes ab. Meistens sind RIBs mit mehr als 15 PS ausgestattet, da die Fahrer dieser Boote in den meisten Fällen einen Sportbootführerschein besitzen und auf Geschwindigkeit und Antrieb setzen. Motoren ab 30 PS sind sehr beliebt und haben sogar in Off-Shore-Bereichen den notwendigen Antrieb. RIBs sind in den unterschiedlichsten Größen erhältlich, deshalb bieten sich für diese Modelle Außenbordmotoren an bis 300 PS.

 

Welcher Außenborder passt zu einem Segelboot?

Segelboote werden zwar durch Segel und Windkraft angetrieben, aber viele Segelboote sind mit einem Außenbordmotor ausgestattet. So ist ein Vorankommen auch möglich, wenn Flaute herscht und die Steuerung mit dem Segel unmöglich ist. Damit wären Sie unabhängig und könnten jederzeit rausfahren, ohne rudern zu müssen.

Auch hierbei müssen Sie das Gewicht und den Wellengang beachten. Bei einem Segelboot wird der Motor zwar eher als Notlösung gesehen und nicht als Hauptantrieb, deshalb reichen die kleineren Außenborder schon aus. Beim Segeln ist es ohnehin nicht wichtig, hohe Geschwindigkeiten zu erreichen. Mit einem 5 PS Motor haben Sie auf einem Optis oder Jollen einen guten sanften Schub und diese Motoren lassen sich gut handhaben. Sie sind deshalb perfekt geeignet um kleine Boote auch ohne Segel anzutreiben. Bei größeren Segelbooten empfehlen sich ebenfalls größere Motoren bis zu 40 PS.

 

Auch ein Anglerboot benötigt den passenden Motor

Sicherlich eignet sich jedes Boot zum Angeln. Doch es gibt auch spezielle Anlerboote mit gewisser Ausstattung wie Angelhalterung o.ä. Je nachdem wo Sie angeln möchten, sollten Sie auf die richtige Motorisierung achten.

Wenn Sie auf einem See angeln möchten, dann eignen sich Außenbordmotoren zwischen 9 und 25 PS. Dies ist wichtig, da Angeln auf einem See mit sehr viel Ruhe verbunden ist und weniger die Geschwindigkeit eine Rolle spielt. Auch elektronische Außenbordmotoren sind hier sehr interessant. Und was ist, wenn Sie gar nicht auf einem See, sondern auf einem Meer angeln möchten. Fischerboote benötigen eher stärkere Motoren. Aufgrund des starken und hohen Wellengangs benötigen diese Boote mehr Antrieb, um an Ihr gewünschtes Angelziel zu kommen. Außenborder mit 80 oder auch mehr PS wären hierbei eine sehr gute Wahl, da sie genügend Power haben.

Zudem sollten Sie immer in die Bedienungsanleitung Ihres Bootes schauen! Denn die Hersteller empfehlen meistens eine minimale bis maximale Motorisierung, damit Sie sich an einen Richtwert halten können.